ERLEBNISSE

Lagazuoi – 5 Torri – Giau-Pass

Das Gebiet Lagazuoi – 5 Torri – Giau in Cortina d’Ampezzo ist eines der schönsten des UNESCO-Weltnaturerbes Dolomiten: weitflächig und sonnendurchflutet.

Historisch bedeutsam, mit Legenden durchwoben, wird das Gebiet Lagazuoi – 5 Torri – Giau-Pass allen Anforderungen gerecht.

Abenteuer für alle

Der Averau ist der höchste Berg der Nuvolaugruppe. Er überblickt die 5 Torri, den Giau-Pass und den Falzaregopass und ist schon seit dem Altertum als geheimer Ort bekannt, an dem der Goldklauenadler und der Feuerschnabel wohnen, die Hauptfiguren der Sage von Dolasilla und dem Reich der Fanes.

Der Lagazuoi ist ein zweigipfliger Berg in der Fanesgruppe, der Kleine Lagazuoi ist 2.778 m hoch, der dahinterliegenden Große Lagazuoi 2.835 m. Weltkriegs wurdeder Lagazuoi zwischen 1915 und 1917 zum Austragungsplatz blutiger Kämpfe zwischen den italienischen und den österreichisch-ungarischen Truppen, die ein verzwicktes Stollensystem in die Felswände des Kleinen Lagazuoi gegraben und hier einen verbissenen Minenkrieg geführt haben.

Die für ihre steilen Felstürme bekannten 5 Torri (Nuvolau-Gruppe) sind eines der bekanntesten Klettergebiete in den Alpen. Die dank ihrer steilen Felstürme unverkennbaren 5 Torri (Nuvolau-Gruppe) sind eines der bekanntesten Klettergebiete in den Alpen. Den Auftakt gaben Ende des 19. Jahrhunderts zwei grosse einheimische Bergsteiger, Angelo Dibona und Giuseppe Dimai, mit der Eröffnung der ersten Kletterrouten, gefolgt von der Gründung der geschichtsträchtigen Klettergilde „Scoiattoli“, die älteste italienische Vereinigung nicht professioneller Alpinisten, Heute ist das Gebiet einer der größten Naturklettergärten Europas mit 300 Kletterrouten im Schwierigkeitsgrad von 3 bis 8b mit Einseillängentouren bis hin zu langen Routen für Alpines Bergsteigen und Sportklettern.

Der Giau-Pass (2236 m) befindet sich in der Mitte eines weitflächigen Weidegrunds am Fuße des Nuvolau (2.574 m) und des Averau (2.647 m) und ist der Alpenpass, der die Gemeinden Colle Santa Lucia und Selva di Cadore mit Cortina d’Ampezzo verbindet. Fünf Jahrhunderte lang stritten sich die Ampezzaner (Habsburgerreich) und die Sanviteser (Republik Venedig) um die saftigen Weiden des Giau, wenn sie von der Scharte Forcella Ambrizzola und vom Bergjoch Forcella Giauzur Sommerweide zogen. Die heftigen Auseinandersetzungen über die Weiderechte wurden 1752 beigelegt, als die Konvention von Rovereto den Bau der Giau-Mauer (Muraglia di Giau) auferlegte: eine 6 Fuß hohe, 5 Fuß breite und 2 km lange Mauer, die das Eindringen der Sanviteser Viehbestände in die Wiesen der Ampezzaner verhindern sollte. Ein zu jener Zeit unvorstellbares Bauwerk, das die Sanviteser jedoch innerhalb der von der Konvention auferlegten 90 Tage fertigstellten. Die Mauer, deren Spuren noch immer sichtbar sind, wurde 1918 abgerissen, als Cortina d’Ampezzo Italien zugewiesen wurde.

Sommererlebnisse

Wandertouren, Klettersteigbegehungen, Kletterrouten, historische Streckenführungen und Mountainbike-Trails

Winteraktivitäten

Nicht nur Ski und Snowboard für jede Könnerstufe, sondern auch Schneeschuhwanderungen und Skitourengehen